Kürbis-Ricotta-Nockerl mit Kohlsprossen und brauner Butter

Wohlfühlküche – Süße vom Kürbis und zarte Säure vom Ricotta verbinden sich mit würzigem Parmesan
Die Nockerl reichen für 4 Personen. Sie können größer oder kleiner abgestochen werden. Mit den Kohlsprossen serviert, sollten sie die Größe mittlerer Grießnockerl haben.
Möchte man sie mit Kräutern (z.B. gebratenem Salbei) servieren, können sie deutlich kleiner ausfallen.
Cha­cun à son goût 🙂

350 g gebackenes Kürbisfleisch[1]

250 g Ricotta (abgetropft)

100 g Weizengrieß

2 Eier

100 g frisch geriebener Parmesan

Abgeriebene Schale von ½ Zitrone

Salz, Pfeffer

Muskatnuss

Piment d´ Espelette

2 EL Hartweizengrießmehl

Braune Butter

5-10 Kohlsprossen

Butter, Parmesan

Alle Zutaten bis auf das Mehl vermengen und die Masse mindestens 1 Std. kühl stellen (kann man auch am Vortag machen)

Das Mehl unterrühren. Ungefähr 15 min anziehen lassen.

Die Kohlsprossen abblättern. Dazu den Strunk abschneiden und ein Blatt nach dem anderen ablösen.

Wasser in einem Topf zum Sieden bringen, reichlich salzen (wie bei Pasta).

Ein Probenockerl von der Masse abstechen und ins Wasser geben. Wenn es zu sehr zerfranst – das kann passieren, wenn der Ricotta zu feucht ist – noch ein wenig Mehl in die Masse einarbeiten.

Die Nockerl zügig abdrehen, ins Salzwasser gleiten und garziehen lassen.

Die Kohlsprossenblätter in einer Sauteuse in Butter schwenken, salzen

Die Nockerl mit einem Siebschöpfer aus dem Wasser heben und in heißen, tiefen Tellern anrichten.
Mit den Kohlsprossenblättern umlegen und mit brauner Butter beträufeln.

Bei Tisch noch braune Butter und frisch geriebenen Parmesan bereitstellen

[1] Diese Menge bleibt ungefähr von einem kleinen Butternusskürbis ca. knapp 700 g übrig nachdem man ihn der Länge nach halbiert, entkernt und bei ca. 160°C so lange gebacken hat, dass das Fleisch weich ist und sich aus der Schale lösen lässt. Das ausgelöste Fleisch passiert man dann durch die gröbere Scheibe der Flotten Lotte (des Passiergeräts).

Probenockerl                                                        ohne Parmensan