Tonkabohne – eine (nicht nur) süße Verführung

Die Samen aus den Steinfrüchten des Tonkabaumes machen der allseits beliebten Vanille kulinarisch durchaus Konkurrenz!
Aromen wie Waldmeister, Vanille und zarte Rum- und Bittermandelnoten bilden ihr interessantes Geschmacksprofil.

Tonkabäume wachsen z.B. in  Venezuela, Französisch-Guayana, Surinam, Brasilien, Kolumbien und Peru. Angebaut werden sie u.a. in Kenia, Nigeria, Trinidad und Venezuela.

Sehr gerne werden Tonkabohnen in Desserts, Kuchen, Keksen, Pralinen, Eis oder Mousse eingesetzt. Sie machen sich aber auch zu Fisch , in cremigen Suppen und Saucen und zu Muscheln und Krustentieren hervorragend. Berühmt wurde das Tonkabohneneis von Dieter Müller – zumKochen hat es ausprobiert – eine Köstlichkeit!!!

Wegen ihres Cumaringehalts sollte man die Tonkabohne sparsam dosieren. Man braucht tatsächlich nicht viel davon um das herrliche Aroma zu erhalten.

Zubereitungstipp:
Man kann die Tonkabohnen ganz einfach mit der Microplane reiben (so wie Muskatnuss).
Man kann sie auch in kalten Flüssigkeiten über Nacht ziehen lassen. Wenn es schneller gehen soll: Ganz oder grob gebrochen, in heißem Schlagobers oder Milch ca 10 Minuten ziehen lassen, kosten ob das gewünschte Aroma erreicht ist, dann wieder entfernen.
Danach die Tonkabohnen mit Wasser abspülen, trocknen lassen und noch bis zu 10 mal zum Aromatisieren verwenden.