Jeongkwan Snim weiss viel über Zutaten und kennt die Geheimnisse der Fermentation. Es seien, so sagt sie, eigentlich Natur und Zeit, die arbeiteten und Sojasauce, Doenjang, Gochujan, Kimchi und Essig entstehen liessen. Ein fein gesponnenes Netz aus Respekt für Zutaten, persönlicher Hingabe und Zeit machen ihre Kochkunst aus.
Ein Kochbuch, sagt Jeongkwan Snim, wollte sie eigentlich nie herausgeben. Um zu zeigen, was Essen im Buddhismus bedeutet, erklärte sie sich schliesslich aber bereit, mit der Autorin Hoo Nam Seelmann ihre kulinarische Biografie zu veröffentlichen und die interessantesten Rezepte weiterzugeben. Ein reich bebildertes Buch, das zwischen den Polen buddhistische Philosophie und Kochkunst eine völlig neue Welt aufspannt.